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Auto sicher überführen: Diese Möglichkeiten hast du

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Ein Auto von A nach B zu bringen, klingt erstmal simpel. Doch wenn du dein neues Schmuckstück dann über hunderte Kilometer bewegen musst oder ein Wagen ohne Zulassung überführt werden soll, wird es schnell kompliziert. Du hast mehrere Lösungsmöglichkeiten, um dein Auto sicher und legal ans Ziel zu bringen. Wähle mit Bedacht, denn der Aufwand hängt auch von deiner Entscheidung ab. Beim indirekten Transport brauchst du z.B. kein Kennzeichen, zahlst aber oft mehr. Wir stellen dir die Möglichkeiten vor.

Dienste von selbstständigen Fahrern nutzen

Wenn du nicht selbst fahren möchtest und eine unkomplizierte Lösung suchst, buchst du einen Fahrer. Ein europaweiter Auto- und Fahrzeugtransport lässt den Transport ohne Selbstfahren zu. Du bekommst dein Auto an den Wunschort und kannst dich dann um die Zulassung kümmern.

Dein Vorteil dabei ist, dass du dich um nichts außer den Termin kümmern musst. Dein Fahrer hat Erfahrung mit Überführungen und bringt dein Auto sicher an den Bestimmungsort. Die meisten Dienste sind flexibel und auch kurzfristig buchbar. Vergleiche im Vorfeld verschiedene Anbieter miteinander und schaue auf gute Bewertungen. So findest du ein seriöses Angebot.

Indirekter Transport auf fremden Achsen

Viele Menschen kaufen sich mittlerweile einen Gebrauchtwagen. Wenn du dein neues altes Auto nicht auf eigener Achse zu dir bewegen möchtest, kannst du es auf einem Anhänger oder in einem LKW transportieren. Besonders wenn dein Fahrzeug noch keine Zulassung hat oder du es erstmal schonen möchtest, ist das eine gute Option.

Viele Speditionen und große Transportdienste bieten Autotransporte auf LKWs an. Das lohnt sich besonders bei langen Strecken. Wenn du selbst einen Anhänger besitzt oder dir einen leihen kannst, ist ein Selbsttransport möglich. Einige Mietwagenfirmen bieten dir auch Transportanhänger oder sogar Fahrzeuge mit Abschleppmöglichkeit an. Solche Varianten kosten größtenteils mehr als eine Überführung auf eigener Achse, bietet aber den Vorteil, dass auf dein Auto keine zusätzlichen Kilometer kommen.

Hinzu kommt, dass du gerade bei Autobahnfahrten nicht das Risiko eingehst, dass es zu einem Unfall kommt. Dein Auto wird geschützt transportiert und du kannst es dann bequem bei der Zulassungsstelle registrieren.

Selbst Überführung mit dem richtigen Kennzeichen

Wenn du dein Auto selbst überführen willst, brauchst du ein passendes Kennzeichen. Ohne gültige Zulassung darfst du nämlich nicht einfach losfahren. Es gibt drei Optionen. Mit einem Kurzzeitkennzeichnen kannst du Überführungsfahrten innerhalb Deutschlands durchführen. Es ist bis zu fünf Tage gültig und du erhältst es direkt über die Zulassungsstelle.

Ein Exportkennzeichen ist für die Überführung ins Ausland geeignet. Du bekommst es beim Straßenverkehrsamt oder bei der Kfz-Zulassungsstelle. Das Kennzeichen hebt sich deutlich von anderen Modellen ab, denn rechts siehst du einen roten Balken. Die Gültigkeit liegt bei maximal 12 Monaten, beantrage es also rechtzeitig, bevor du dein Auto bewegen möchtest.

Wenn du dein Auto direkt beim Händler gekauft hast, steht ihm vielleicht ein rotes Händlerkennzeichen zur Verfügung. Dieses kann er erwerben und immer wieder für Transporte nutzen. Manche Händler bieten dir beim Kauf an, das Auto nach Hause zu transportieren. Selbst für Probefahrten kannst du es nutzen, allerdings ist das Dauerkennzeichen an den Händler gebunden, nicht an dich als Neubesitzer.

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