Eine leere Autobatterie ist am häufigsten im Winter anzutreffen. Haben Sie schon einmal Erfahrung mit einer leeren Autobatterie gehabt, dann haben Sie bestimmt schon einmal davon gehört, dass man das Massekabel nicht an den Minuspol der Batterie des Empfängerautos anschließen soll. Doch warum ist das eigentlich so? Wir erklären Ihnen warum das so ist!
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Starthilfe: Warum nicht Minus an Minus?
Bei der Überbrückung einer leeren Autobatterie sollte darauf verzichtet werden, das Minuskabel an den Minuspol des Empfängerautos anzuschließen:
Grund hierfür sind „Knallgase“, welche sich beim Überbrücken der Batterie bilden können. Diese Gase sind hochentzündlich und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Autobatterie explodiert. Zum Entzünden reicht hier schon die kleinste Funkenbildung, welche beim an- oder abklemmen der Klemmen des Überbrückungskabel entstehen kann.
Daher ist es besser beim Starthilfe geben, das Minuskabel an einem freien Massepunkt der Karosserie oder direkt an den Motorblock anzuklemmen.
Wodurch entstehen die Knallgase?
Befindet sich im inneren der Batterie ein Kurzschluss zwischen den einzelnen Zellen, entsteht in dieser Stelle eine beim Überbrückungsvorgang eine hohe Temperatur, welche dazu führen kann, dass die Salzsäure im inneren der Batterie anfängt zu kochen bzw. zu „gasen“. Das entstehende Gas wird dann auch als Knallgas bezeichnet und ist hoch entzündlich!
Wir hoffen wir konnten Ihnen erklären, warum Sie lieber Minus an die Masse und das Überbrückungskabel nicht direkt von dem Minuspol des Spenderfahrzugs an den Minuspol des Empfängerautos anklemmen sollten.