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Reifendichtmittel: Was taugt das Reserverad aus der Dose?

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Reifendichtmittel - Was taugt das Reserverad aus der Dose

Nahezu jedes moderne Fahrzeug ist nicht mehr mit einem klassischen Reserverad, sondern mit einem Reifendichtmittel ausgestattet. Doch was taugt ein solches Pannenspray im Notfall eigentlich? Wir erklären Ihnen in diesem Ratgeber, wie gut ein Reifendichtmittel in der Praxis funktioniert und ob ein klassisches Ersatzrad eventuell sogar besser ist.

Reifenpannenspray: Das Ersatzrad aus der Sprühdose

Kleine Dose, große Wirkung. Mit einem Reifenpannenspray kann man einen platten Reifen schnell und wirkungsvoll „flicken“ und wieder aufpumpen. Heutige Fahrzeuge werden meist ausschließlich mit einem sogenannten Reifenpannen-Kit ausgestattet, bestehend aus einem Reifendichtmittel und einem kleinen Kompressor. Das klassische Reserverad hat praktisch ausgedient. Allenfalls ist in einigen Fahrzeugen noch ein kleines Notrad anzutreffen. Doch was taugt ein solches Reifendichtmittel überhaupt? Der Einsatzzweck sollte klar sein, das Mittel sorgt dafür, dass kleinere Löcher im Reifen, verursacht von z.B. einer Schraube oder einem Nagel, geschlossen werden und somit eine langsame Weiterfahrt möglich ist. Wer also jetzt denkt, dass man ewig mit einem solch „reparierten“ Reifen weiterfahren kann, der liegt falsch.

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So wird das Reifenpannen-Set angewendet

Wie wir Ihnen bereits erklärt haben, besteht das Reifenpannen-Set aus einem Reifendichtmittel und einem kleinen Kompressor. In manchen Sets ist noch ein kleiner Ventilausdreher dabei, womit Sie das Ventil aus dem Reifen entfernen, um das Mittel besser einfüllen zu können. Die Anwendung des Reifendichtmittels gestaltet sich in einzelnen Schritten erklärt folgendermaßen:

Schritt 1: Entfernen Sie ggf. das Ventil mit dem beigefügten Ventilausdreher.

Schritt 2: Verbinden Sie nun den Schlauch der Reifendichtmittelflasche mit dem Ventil des Reifens und füllen Sie das Dichtmittel in den Reifen.

Schritt 3: Drehen Sie anschließend ggf. das Ventil wieder in den Reifen und füllen Sie mit dem beiliegenden Kompressor den Reifendruck wieder vollständig auf.

Schritt 4: Setzen Sie die Fahrt mit maximal 80 km/h fort und prüfen Sie nach einigen Kilometer den Reifendruck erneut. Lenken Sie die nächstmögliche Werkstatt an, um den Reifen auszutauschen.

Vor- und Nachteile von Reifendichtmittel

Wie bei nahezu allen Produkten gibt es auch beim Dichtmittel Vor- und Nachteile. Welche dies sind, haben wir Ihnen zusammengefasst.

Vorteile:

  • Leicht anzuwenden
  • Nimmt wenig Platz im Auto ein
  • Kein Ersatzrad notwendig

Nachteile:

  • Das Dichtmittel hat nur eine begrenzte Haltbarkeit
  • Keine 100%ige Dichtheitsgarantie
  • Nur eine langsame Weiterfahrt möglich
  • Kann die Felge verschmutzen

Wo Reifendichtmittel kaufen?

Reifendichtmittel bzw. Reifenpannenspray gibt es sowohl online, als auch im Fachgeschäft bzw. bei Ihrem Fahrzeughersteller zu kaufen. Online ist das Mittel jedoch häufig preiswerter und das Vergleichen fällt deutlich einfacher aus. Wie wir bereits in den Nachteilen angesprochen haben, hat das Reifendichtmittel nur eine begrenze Haltbarkeit, diese beträgt jedoch in der Regel 10 Jahre, oder anders ausgedrückt, ein Autoleben lang. Sollten Sie jedoch bei einem Fahrzeug mit Ersatzrad umrüsten wollen, damit Sie mehr Verstaumöglichkeiten im Auto haben, können Sie dies jederzeit mit einem passenden Set tun.

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